Sven Antonik mit 6.Dan geehrt

Am 11.12.2011 wurde Sven Antonik mit Verleihung des 6. Dan durch den Deutschen Judo-Bundes geehrt. Die Urkunde überreichte der Vorsitzende des Bremer Judo-Verbandes, Karl-Heinz Meyer, im Rahmen der Eröffnung des Bremen Open in der Sporthalle der Uni-Bremen.

Er ging dabei auch kurz auf den Werdegang und die Verdienste des Geehrten ein.

Sven Antonik hat -wie nur wenige andere Sportler- den Judo-Sport zu einem wesentlichen Lebensinhalt gemacht. Er prägt durch sein Wirken insbesondere im weiblichen Bereich seit über 20 Jahren den Bremer Judosport. In einem durchaus schwierigen Umfeld ist er seit 1992 mit Erfolg Landestrainer für die Frauen und die weibliche Jugend und übernahm zwischenzeitlich auch die Aufgaben des Frauenreferenten im Bremer Judo-Verband.

Neben den Erfolgen des Landesverbandes während seiner Tätigkeit als Landestrainer erreichten auch die von Sven Antonik im Rahmen seiner Vereinstrainertätigkeit beim TV Eiche Horn trainierten und betreuten Judoka eine Vielzahl von  Platzierungen auf überregionaler Ebene.

Als Vereinstrainer baute er schon zu Beginn der 90er Jahre eine Frauenmannschaft auf, die bis in die 1. Bundesliga aufstieg.

Diese Frauenmannschaft des TV Eiche Horn gehörte über fast zwei Jahrzehnte zu den sportlichen Aushängeschildern des Bremer Judo-Verbandes.

Neben der Trainertätigkeit nimmt Sven Antonik seit Anfang der 90er Jahre auch die Funktion des Abteilungsleiters für Judo und Jiu Jitsu im TV Eiche Horn war.

Seit Gründung der Sportbetonten Schule Ronzelenstraße in Bremen im Jahre 2001 ist Sven Antonik dort als Trainer für den Bremer Judo-Verband tätig.

Als Veranstalter der seit vielen Jahren stattfindenden überregionalen Turniere dem Bremen Open und dem Samurai Cup trägt Sven Antonik mit dem TV Eiche Horn wesentlich zum Sportgeschehen bei.

KH Meyer(2011_12)

Bundessichtungsturnier in Holzwickede

Beim Bundessichtungsturnier, der weiblichen U16, in Holzwickede zeigten sich die Kämpfer des Bremer Landesverbands von ihrer besten Seite. Es war ein großes Turnier mit über 200 Teilnehmern, die sich alle um spannende Kämpfe und gute Platzierungen bemühten.
Marina Guzek (OSC Bremerhaven) und Paula Wehner (Octagon Sport) mussten sich ihren Gegnerinnen, nach einem starken Kampf, knapp geschlagen geben und schieden aus.
Natascha Bast (TV Eiche Horn) konnte sich, nach spannenden Minuten, gegen eine Kämpferin durchsetzen und gewann einen Kampf.
Lydia Wullschläger und Michelle Janetzki (beide TV Eiche Horn) mussten sich in vier aufregenden Kämpfen, gegen starken Gegnern, behaupten und erreichten ein Ergebnis von jeweils zwei sensationell gewonnenen Kämpfen.
Die Erfolgreichste, mit ganzen vier gewonnenen Kämpfen und einem guten 5. Platz, wurde Madita Schädlich (TV Eiche Horn).
Im Großen und Ganzen war es ein sehr schönes und erfolgreiches Wochenende für die Kämpferinnen.

Bast (11_2011)

 

Integrative Judo-Woche in Westerstede

Judo-WochenendeDie letzte Woche der Herbstferien haben Sportler des TV Schwanewede und Schülerinnen der Waldschule eine Woche intensiv mit behinderten Menschen Judo gemacht und ihre Freizeit verbracht. Im Rahmen der anstehenden Inklusion hat diese Maßnahme noch einen besonderen Stellenwert. Vom 23.10.-28.10.2011 fand der Integrative Herbstlehrgang des Niedersächsischen Judoverbandes in Westerstede statt. 140 Teilnehmer waren dort, um gemeinsam zu trainieren und bei vielen Freizeitaktivitäten zusammen Spaß zu haben. Die Sportler aus Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Berlin haben sich eine Woche mit dem Thema O-Uchi-Gari auseinander gesetzt. Tägliches Training rund um den Wurf stand auf dem Programm, sowie Schwimmbad ,Stadtbummel, Disco ,Ballspiele und Gürtelprüfung. Markenzeichen dieser Maßnahme ist der integrative Ansatz. Behinderte und nichtbehinderte Judoka stehen gemeinsam auf der Matte. Man geht dem gemeinsamen Hobby Judo nach und lernt so eine Menge über den jeweils anderen kennen. 14 Teilnehmer aus Schwanewede waren dabei. Seit mehreren Jahren fahren die Kinder und Jugendlichen des TV Schwanewede mit und freuen sich immer wieder ihre Freunde aus verschiedenen Vereinen dort zu treffen. Ein großes Lob an alle Trainer und Betreuer der verschiedenen Verbände die dort Hand in Hand arbeiten und somit diese Woche möglich machen.

Marion Kramber (10_2011)

Spanien 2011

Drei Jahre mußten alle auf Spanien warten. Umso mehr Freude hatten die Judoka vom TSV Bassum, Bremen 1860, SAV, Tura u. PSV in diesem Jahr. Die Barcelonafahrt, der Freizeitpark Port Aventura, Training am Strand u. im Dojo von Tarragona waren der Höhepunkt des 10-tägigen Aufenthalts in Salou. Fotos: Die Judotruppe in Tarragona mit Trainerin Bettina Massillon.

D. Maat (10_2011)

Lehrerfortbildung im BJV

Vor den Herbstferien fand bei TuRa unter der Leitung von Marc Grohnert und Berit Iversen die zweite Fortbildungsveranstaltung des Bremer Judo-Verbandes für Lehrer statt. Die Sportlehrer bekamen theoretisch und praktisch einen Einblick in die Sportart Judo. Zum Einstieg gab es einige Informationen zur Geschichte des Judos und des Judosportes heute. Danach standen Kampf- und Rangel-Spiele in der Gruppe und mit dem Partner auf dem Programm. Hierbei kamen die Teilnehemr nicht zuletzt aufgrund der Unterstützung einiger TuRaner-Judokas ins Schwitzen. Nachdem einige Bodentechniken inklusive Haltegriffe, Umdreher und Rauskommtechniken gemeistert waren, ging es weiter zu den Fallübungen. Nun konnten die Vorübungen zu einigen Würfen geübt werden. Darauf folgten anschließenden „richtige Judowürfe“. Diese gelangen so gut, dass auch die eine oder andere Kombination oder Kontertechnik geübt werden konnte. Zu guter Letzt wurden auch einige Übungskämpfe durchgeführt. Zur Erholung zwischen den vielen praktischen Techniken und Spielen, wurde über diese immer wieder diskutiert und überlegt, wie man sie im Sportunterricht einsetzen kann. Wir hoffen, dass alle Teilnehmer ihre Schüler bald mit Judo beglücken werden und freuen uns auch auf ein geplantes Judo-Proket in einer Bremer Grundschule. Die nächste Fortbildung (auch für „Wiederholer“ geeignet) findet übrigens am 16.02.12 in Bremen-Aumund statt.

Berit Iversen (10_2011)

Erfolgreiche Teilnahme Bremer Judoka am Niederelbe Cup

Es kämpften: U17 weiblich Lucy Fitzpatrick -44 KG, Asahi Bremen, Platz 1 Paula Wehner, -48 KG, Octagon Sport, Platz 1 U17 männlich: William Borgwardt, -50 KG, Asahi Bremen, Platz 1 André Bianchessi, -55 KG, Asahi Bremen, Platz 1 Waldemar Ebert, -60 KG, Octagon Sport,, Platz 1 Marinus Theis, -66 KG, Asahi Bremen, teilgenommen Männer: Maurice Lapuse, -60 KG, OSC Bremerhaven, Platz 1 Julien Lorentz, -66 KG, Bremen 1860, Platz 1 Marc-Oliver Guzek, -73 KG, OSC Bremerhaven, Platz 1 Artur Vartanjan, -81 KG, Asahi Bremen, Platz 1 Volker Klöß, -100KG, Asahi Bremen, Platz 1

 

 

 

 

 

 

Norbert Guzek (10_2011)

 

Bremer Judoverband nominiert neuen U14 (männlich) Landeskader

Sichtungslehrgang beim BJC mit 24 Teilnehmern aus 6 Vereinen

Am Sonntag, 18.09.2011 hatte U14m Landesjugendleiter männlich Jörg Rafalski und der neue Landestrainer u14 Marcus Utzat zum Sichtungslehrgang für den Landeskader der männlichen u14 eingeladen und 6 Vereine hatten ihre talentiertesten Wettkämpfer in das Dojo des BJC in die Bremer Neustadt geschickt. Insgesamt nahmen 24 Athleten der Jahrgänge 1998 bis 2001 an dem Sichtungslehrgang teil und mussten in den 3 Stunden neben ihren technischen Fähigkeiten im Stand und Boden, auch viele Randoris bestreiten und ein ausgiebiges Kraft-Ausdauertraining bestehen.

Volker Klöß (Asahi Bremen) übernahm dabei das Aufwärmprogramm.

"Wir sind positiv von den jungen Kämpfern überrascht", so Jörg Rafalski. "Wir haben hier in Bremen einige hochtalentierte Judoka, die von uns jetzt in den nächsten Jahren auf den richtigen Weg gebracht werden. Das funktioniert allerdings nur mit einer engen Zusammenarbeit zwischen der Jugendleitung des BJV, dem Landestrainer, aber vor allem auch mit den jeweiligen Vereinen der Kämpfer".

Einen sehr guten Eindruck bei diesem ersten Sichtungslehrgang hinterließ unter anderem Ole Gloxin, OCTAGON Sport e.V. . "So stelle ich mir das Engagement, die technischen Fähigkeiten aber auch die körperliche Fitness von Judoka in diesem Alter vor", erklärt Marcus Utzat. "Unser Ziel ist es, bereits im kommenden Jahr an diversen nationalen aber auch internationalen Wettkämpfen teilzunehmen und so ein starkes Team zu formen - das Potential ist klar erkennbar".

 

 

Am Ende durften sich folgende Judoka über ein Kaderabzeichen freuen:

ASAHI Bremen: Anton Hegemann, Tjarke Stoepper, Tamerlan Gasteev, Amir Gutscheev, Wallace Borgwardt,  Ismula Amirof, Artur Husch, Dawid Florczak, Kuramagomd Yebiliow, Nils Becker

OCTAGON Sport e.V.: Ole Gloxin, Niklas Stolper, Ryan Greiner, Sebastian Suckau, Leo Sonneborn, Leon Josuttis, Felix Torbeck

TURA Bremen e.V.: Deniz Liebich, Timucin Liebich

TSV Neuenwalde: Markus Stengel

OSC Bremerhaven: René Lapuse

TV Eiche Horn: Niklas Jakel

"Ein Kaderabzeichen verpflichtet", so der Jugendleiter männlich und der Landestrainer. "Jeder muss sich immer wieder neu beweisen und wer der Meinung ist, mal eben locker mitzumachen, steht ganz schnell mit blanker Brust da, aber wer sich wirklich bemüht und voll mitzieht, dem garantieren wir eine 100%ige Unterstützung".

Jörg Rafalski(Landesjugendleitung -männlich-)(09_2011)

Vorbeugen von Kreuzbandverletzungen im Judo

Dr. med. Adalbert Missalla – Ortho-Klinik Rhein/Main – klärt auf

Beim 8. internationalen Budofestival, vom 2. bis 4. September in Wanna/Niedersachsen, haben sich Budosportler aus der ganzen Region getroffen, um sich, über ihre eigene Sportart hinaus, auszutauschen. Zu den fünf Referenten aus Hamburg, Lüneburg und den U.S.A., gehörte auch Dr. med. Adalbert Missalla, ärztlicher Direktor der Ortho-Klinik Rhein/Main in Offenbach. Sein Vortrag über Kreuzbandverletzungen im Judo und wie man sie vermeidet, fand großen Anklang bei den über 100 Teilnehmern. „Wenn ich das mal alles früher gewusst hätte…“, sagt Judoka Hermann Hamke, vom TSV Wanna 1910, „wir haben früher viel zu verkrampft Judo gemacht. Aber so wie Dr. Missalla seine Techniken vorgestellt hat, geht doch alles viel einfacher“, erzählt er. Von 1975 bis 2009 war er aktiv, jetzt habe er wieder richtig Lust bekommen auf die Matte zu gehen, sagt er. Das „Aha-Erlebnis“, wie es Hamke von Missallas Vortrag mitgenommen hat, zeigt wie unterschiedlich Judo ausgeübt werden kann.

Deshalb vermittelte Adalbert Missalla an diesem Wochenende wichtige Bewegungs- und Technikgrundlagen für ein verletzungsfreies Judo. Dafür stellte er zunächst die ersten Ergebnisse seiner aktuellen Kreuzbandstudie vor: Er hat bislang bei 30 Kreuzbandrissen nachvollziehen können, wie es zur Verletzung gekommen ist. Missalla befragte ausschließlich Judoka, die sich beim Judo das vordere Kreuzband gerissen haben, analysierte Videoaufnahmen oder stellte mit den Betroffenen die Verletzungsmomente nach. Die ersten Analysen zeigen eine deutliche Tendenz, welche Techniken ein gewisses Risiko darstellen, wenn sie falsch angewendet werden. Ganz vorne dabei ist Tai Otoshi, gefolgt von den Würfen O Soto Gari und O Uchi Gari.

Im Moment der Verletzung sei allen Situationen aber eines gemein: „Es entsteht ein so genannter Valgusstress“, sagt Dr. Missalla, „das betroffene Knie wird unter Krafteinwirkung nach vorne innen bewegt.“ In diesem Augenblick sei der Riss des vorderen Kreuzbandes – das zweitstärkste Band überhaupt im menschlichen Körper – programmiert. „Durch die folgende Instabilität werden die Menisci und der Knorpel schneller verschleißen. Je jünger der Patient, umso schneller geht das – Arthrose ist die Folge“, sagt der Orthopäde Mit der entsprechenden Operation könne man einer späteren Arthrose vorbeugen, sagt der Arzt und klärte über seine verschiedenen Operationstechniken auf – auch für Kinder und Jugendliche, die noch im Wachstum sind.

In seiner anschließenden Praxiseinheit zeigte er, wie sich diese folgenschwere Knieverletzung vermeiden lässt: „Judo ist Bewegung“, sagt der Mediziner, „lockere, leichte und runde Bewegungen gehören dazu. Viele Judoka setzen zu viel Kraft ein“, betont der Orthopäde der Offenbacher Ortho-Klinik Rhein/Main. Er weiß wovon er redet, schließlich ist der ehemalige Nationalmannschaftskämpfer immer noch aktiv. Bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980 hätte er dabei sein sollen, der Boykott Deutschlands hat ihn um die Teilnahme gebracht. Aus der Bahn hat ihn das nicht geworfen, er hat sich bald darauf in der Medizin neue Ziele gesteckt. Seinen Zuhörern hat er aber genau das ans Herz gelegt, ihren Partner aus dem Gleichgewicht zu bringen. Denn in den meisten Fällen, die er analysiert habe, versäumten die Sportler, den Partner aus der Balance zu bringen, obwohl sie ihn damit viel einfacher hätten werfen können, erklärt Missalla.

Außerdem seien der Griff und die Körperhaltung entscheidend. „Man wirft dorthin, wo der Kopf hingeht. Deshalb, immer in die Richtung schauen, in die man werfen möchte“, sagt der ehemalige Nationalmannschaftskämpfer. Auch spiele die Judoetikette eine wichtige Rolle, allem voran die Rücksichtnahme und der Respekt für sein Gegenüber. Ein wichtiger Aspekt für alle Budosportarten. Und im Ju-Jutsu, das ebenso einzelne Wurfelemente des Judo enthält, wurden die Hinweise von höchster Stelle des Landesverbandes aufgenommen: "Wenn man das sieht, dann wird man nachdenklich!", sagte Heinrich Conrads, 8. DAN Ju-Jutsu und Präsident des Niedersächsischen Ju-Jutsu Verbandes.

Für das künftige Training empfiehlt Missalla ausgleichendes Krafttraining ins Programm aufzunehmen, immer wieder mal Koordinationsübungen einzubauen und stetig an seiner Technik zu feilen. Die Trainer seien herausgefordert auf das Verhalten ihrer Schüler einzuwirken und müssten bei Lehrgängen deren Belastung sinnvoll steuern. „Viele Verletzungen passieren weil die Judoka kleinere Blessuren nicht auskuriert haben oder weil sie müde und unkonzentriert sind“, sagt Missalla.

Am Ende des Budofestivals blicken die Veranstalter Detlef Schneider (Rot-Weiß Cuxhaven) und Hans-Werner Rudat (TSV Ottendorf) zufrieden zurück. Zwanzig Jahre nach Gründung des Events wollen sie nun jüngeren Budosportlern das Organsationsfeld überlassen. Ihr Ziel mit diesem besonderen Ereignis Budosportler füreinander zu interessieren ist aufgegangen. Nicht zuletzt zeigte sich dies auch in dem übergreifenden Interesse am Vortrag des Mediziners Missalla. „Für uns schließt sich hier der Kreis, nachdem einst alles in Wanna begonnen hatte“, sagt Hans-Werner Rudat zufrieden.

Text: Yvonne Wagner(09_2011)

Info:

Das größte Risiko zeigt sich mit 21 Prozent bei Tai Otoshi. Besonders gefährdet ist Uke (67 Prozent). Er verletzt sich meist, wenn Toris Spielbein in engem Kontakt zu Ukes Bein steht und es so blockiert. Durch Strecken des Spielbeines und Drehen von Toris Oberkörper kommt es zwangsläufig zur Überlastung von Ukes Knie. Aber auch Tori ist gefährdet (33 Prozent): Fällt Uke nämlich auf Toris Spielbein, kommt es zur Ruptur des vorderen Kreuzbandes, wenn Tori sein Spielbein zuvor falsch abgestellt hat.

Bei den Fußwürfen zeigen sich O Soto Gari bzw. O Soto Otoshi riskant für Uke, wenn Tori mit dem Spielbein von außen gegen Ukes Knie schlägt. Tori hingegen verletzt sich flugs, wenn sich das eigene Bein bei der Kontertechnik von Uke mit dessen Bein verhakt. Ein anderes Risiko geht von Tori selbst aus: Dann, wenn Tori in den Wurf hineinspringt, falsch landet und wegknickt.

O Uchi Gari ist besonders riskant für Tori, wenn er im Wurfansatz, das Bein selbst abstellt und Uke ihn dann mit Tani Otoshi seitlich wegreißt. Uke hingegen wird sicher leiden, falls Tori das Bein seines Partners umwickelt und dieser eine Kontrabewegung wagt.

Ähnliche Szenarien entstehen mitunter auch bei Uchi Mata, Kosoto Gake, Seoi Nage, Tani Otoshi, Sumi Gaeshi, in Bodensituationen oder bei Abtauchtechniken.

Kontakt: www.ortho-rhein-main.de Tel. 069-800 881 60

 

Erfolge beim HT16 Cup

Am Samstag den 11.06 und Sonntag den 12.06.2011 nahmen einige Kaderathleten des Bremer Landesverbandes am internationalen Judoturnier in Hamburg teil. Das Turnier war mit 105 gemeldeten Vereine und 620 Teilnehmer, die aus Berlin, Brandenburg, Leverkusen, Schwerin, Dänemark, Niederlande, Russland, Slowenien und Serbien anreisten, sehr hoch qualitativ besetzt. In dem teilweise sehr starken Feld konnten unsere Kämpfer meist sehr gut mithalten und gegen internationale Kämpfer neue Erfahrungen sammeln. Marc Oliver Guzek und Volker Klöß erkämpften sich nach hoch motivierten Vorkämpfen jeweils den ersten Platz. Leonhard Schütz und Artur Vartanjan wurden Zweite. Niklas Becker als jüngster Jahrgang Dritter. Leider haben wir auch zwei Verletzte zu beklagen.

 

 

 

 

U11w -24 Kg

 

 

U17w -52Kg

 

 

1. Platz

Laura Scheper

Octagon Sport

2.Platz

Emilie Schütz

TV Eiche Horn

3. Platz

Lisa Witt

Octagon Sport

U17m -46Kg

 

 

U11w -33Kg

 

 

3.Platz

Till Warnke

JC Villa Vital

3. Platz

Lisa Gottschalk

Octagon Sport

U17m -81Kg

 

 

U11m -26Kg

 

 

2.Platz

Leonhard Schütz

JC Asahi

2.Platz

Ryan Greiner

Octagon Sport

Männer -66Kg

 

 

U11m +46Kg

 

 

2.Platz

Arthur Vartanjan

JC Asahi

3.Platz

Felix Torbeck

Octagon Sport

Männer -73KG

 

 

U14w -33Kg

 

 

1.Platz

Marc-Oliver Guzek

OSC Bremerhaven

3.Platz

Valentina Stengel

TSV Neuenwalde

3.Platz

Niklas Beckers

TV Eiche Horn

U14m -34Kg

 

 

Männer -100Kg

 

 

2.Platz

Ismula Amirof

JC Asahi

1.Platz

Volker Klöß

JC Asahi

 

 

 

 

 

 

 

Norbert Guzek(08_2011)

 

Handballerinnen auf der Judomatte

Kunze ArbergenWerders erfolgreiche Handballerinnen, die von der Landesliga aufgestiegen sind und in der kommenden Saison in der Oberliga spielen, wurde wieder einmal ein besonderer Trainingsabend geboten. Im Rahmen der Vorbereitung und Motivation für die kommenden Aufgaben trainierten die Handballerinnen auf der Judomatte des TV Arbergen. Trainer, Jörg Leyens, der schon im vergangenen Jahr mit seinen Sportlerinnen einmal Mattenluft schnuppern durfte, schickte seine Handballerinnen  auf die Judomatte. Kriminalhauptkommissar Frank Kunze leitete das Training zusammen mit seiner Assistentin Lisa Schierenbeck.

Erst vor ein paar Wochen schloss die Polizei Bremen mit Werder Bremen ein Bündnis, um gemeinsam Kriminalität und Gewalt  abzuwenden. In diesem Sicherheitsprogramm ging es um Prävention in gewalttätigen Situationen.

Nach einem Aufwärmtraining  trainierten die jungen Frauen, wie man sich richtig in bedrohlichen Situationen verhält. Geübt wurde, wie man rechtzeitig Grenzen setzt und wie man in Gefahrensituationen Strategien entwickelt.

Darüber hinaus wurden den Handballerinnen wirkungsvolle Selbstverteidigungstechniken vermittelt, um sich gegen Angriffe aller Art  erfolgreich zur Wehr zu setzen. Alle waren durchweg mit Begeisterung dabei.

Für den erfahrenen Coach, Jörg Leyens, ist das Training auf der Matte keine zufällige Zugabe zum normalen Training. Leyens: „ Ich möchte sehen, wer sich dabei richtig engagiert. Denn einen solche Aktion kann ein wichtiger Beitrag zur Teambildung leisten. Schließlich soll sich seine Mannschaft nachdem Aufstieg auch in der neuen Liga durch Begeisterung und Teamgeist auszeichnen.

„Dafür muss jeder seine Rolle im Team kennen und auch annehmen“, so der Trainer.

Frank Kunze(08_2011)

Marcus Utzat auch erfolgreich auf der WM in Frankfurt

Marcus Utzat vom Judo Club Asahi hat bei den Judo Weltmeisterschaften der Veteranen in Frankfurt die Bronze Medaille in der M3 -90kg gewonnen. In der mit 25 Teilnehmern besetzte Klasse hatte Utzat in der ersten Runde ein Freilos. In Runde zwei wartete dann der Vize Weltmeister Miguel Cesar Perez-Ruiz aus Spanien gegen den Utzat schon bei den letzten Europameisterschaften knapp gewonnen hatte. Und wieder kam der Spanische Top Techniker mit dem Bremer nicht zurecht und Utzat gewann im Golden Score. Danach wurde der Norweger Rune Enget vorzeitig mit Schulterwurf besiegt. Damit war das Halbfinale erreicht, und Utzat traf auf Diego Rebello aus Argentinien. Bis 40sec. Vor Schluss lag Utzat vorne bis Rebello mit einer umstrittenen Wertung ausglich. In der Schlussphase hatte der Mann aus Südamerika einfach mehr Power und gewann kurz vor Schluss den Kampf. Die Enttäuschung war groß und nun wartete im Kampf um Platz drei der Rumäne Stanica Olteanu ,WM dritter vom Vorjahr , da lies er Utzat nicht den Hauch einer Chance. Dieses mal war der Deutsche Meister besser eingestellt und gewann den Kampf nach zwei Minuten vorzeitig durch Schulterwurf. Der Argentinier Rebello gewann schnell das Finale und so war nur der spätere Sieger einen Tick stärker an diesem Tag. Jürgen Manteufel von Octagon Sport wurde bei seiner ersten WM siebter. Nach einer knappen Niederlage gegen den späteren Vize Weltmeister Mikhail Ilinich aus Russland, gewann Manteufel in der Trostrunde gegen den Briten Douglas und verlor dann seinen dritten Kampf unglücklich gegen Mohamed aus Berlin. Torsten Kröger vom Judo Club Asahi schied in der M2 -90kg nach einer Niederlage gegen den Russen Gumerov bei seiner ersten WM Teilnahme aus. Zum Abschluss der Meisterschaft kämpfte Marcus Utzat in der Deutschen Mannschaft, die aber stark Ersatzgeschwächt im Kampf um Platz drei den Niederlanden mit 2:3 unterlag. Utzat war der einzige Deutsche der alle seine Kämpfe gewann.

Marcus Utzat(07_2011)

Marcus Utzat erneut Deutscher Meister Ü30

utzatutzatVier Bremer Judoka nahmen an der Deutschen ü30 Meisterschaft in Heilbronn teil. Und alle kamen mit einer Medaille nach Hause. Marcus Utzat vom Judo Club Asahi gewann in der M3 -90kg zum dritten Mal in Folge den Titel. Nach zwei schnellen Auftakt Siegen wurde im Halbfinale der Bayer Robert Endras knapp mit Kampfrichterentscheid besiegt. Im Finale hatte dann Wolfgang Schmied aus Bayern keine Chance. In der M5 -73kg wurde Hannes Schweser von SVGO Bremen Vize Meister. Nach drei Siegen unterlag er im Finale Dieter Burkard aus Baden. Torsten Kröger Vom Judo Club Asahi in der M2 -100kg und Jürgen Manteufel von Octagon Sport in der M6 -90kg wurden jeweils dritte.

 

Marcus Utzat (07_2011)

 

Ehrung von Volker Klöß

Der Kampftag der Regionalliga am 18. Juni bei Eiche-Horn war würdiger Rahmen, um Volker Klöß für sein Engagement im Judosport zu ehren. Kein geringerer als der Ehrenvorsitzende des Bremer Judoverbandes Kurt Schuster nahm diese Ehrung vor.

 

Volker erhielt die Ehrennadel in Bronze überreicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Deutsche Judo Katameisterschaften Bremen 2011

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Die DJB-Führungsriege hat den verantwortlichen Organisatoren der Deutschen Katameisterschaft,  Hannes Schweser und seinem Bremer Team,  ein großes Lob ausgesprochen! DJB-Präsident Peter Frese, die Wertungsrichter und weiteren DJB-Offiziellen waren vom reibungslosen Ablauf  ebenso begeistert wie die zahlreichen Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet. Die Professionalität mit der die Veranstaltung gelaufen ist, von den technischen Gegebenheiten in der Halle bis zur Unterbringung der Teilnehmer und Offiziellen, demonstrierte nach einhelliger DJB- Meinung die Leistungsfähigkeit des kleinen Bremer Verbandes.

Während der zwei Tage wurden Kata auf höchstem technischen Niveau demonstriert und viele der Teilnehmer konnten, nur wenige Tage später, auf den Weltmeisterschaften antreten um sich dem internationalen Vergleich zu stellen.

Im Video sieht man Egzon Lekaj und Niklas Motte, die sich mit Ihrer Demonstration leider nicht gegen die konkurrierenden Paarungen  - mit teils deutlich mehr Erfahrungen auf Kata-Meisterschaften  - durchsetzen konnten. Trotzdem zeigten die beiden Bremer eine eindrucksvolle Leistung und bewiesen einmal mehr, dass ein Judoka sich auch durch Vielseitigkeit auszeichnet und neben Wettkampferfolgen auch Kata bis zur Perfektion beherrschen kann. Auch in der Juno Kata und im Jugend Kata Pokal konnten sich die Bremer Starter nicht bis in die oberen Platzierungen vorarbeiten. Der SVGO, der Bremer Judo Verband und alle die mitgearbeitet haben, dieser Veranstaltung zum Erfolg zu verhelfen, konnten mit Ihrer Leistung mehr als zufrieden sein.

H.Schweser/D.Hagedorn (07_2011)

Bilder zur Katameisterschaft in Bremen finden sich unter:

http://www.flickr.com/photos/mykodokan/

BJV - Judoka in Garbsen beim G-Judo erfolgreich

Am 28.05 fuhr der TV Schwanewede mit drei Kämpfern , den Betreuern Marion und Marcel Kramber und dem Kampfrichter Karl-Hermann Lösken nach Garbsen wo die G-Judo LM und IDEM stattfand. 180 Teilnehmer aus 22 Vereinen. Die Bundesländer Bayern, Sachsen, Nordhein-Westfahlen, Niedersachsen um nur einen Teil zu nennen sowie 50 Kämpfer aus den Niederlanden sollte die Veranstaltung zu einem tollen Event werden lassen. Jürgen Bombien hatte wirklich an alles gedacht. Eine tolle Cafeteria sorgte dafür das keiner Hungern musste. Die zehnköpfige Band der Lebenshilfe Seelze brachte die Anwesenden in der Pause zum Tanzen und sorgte für eine wirklich gute Stimmung Schöne und spannende Kämpfe auf zum Teil recht hohem kämpferischem Niveau, gab es zu sehen. Die Bremer Kämpfer Fiona Hartmann ( Platz 4 ), Lea Romey ( Platz 5 ) und Tony Herpel ( Platz 5 ) waren die Jüngsten in ihrem Starterfeld und es fehlte noch an Routine. Spaß haben alle gehabt und der Rest ist ausbaufähig.

Marion Kramber (2011_03)

Neuer Landeskader der männlichen Jugend vorgestellt

Nach dem Bremen-Randori und Verbandstraining im Mai wurde der neue Bremer Landeskader aufgestellt. Landestrainer Andreas Pajer nominierte nach Absprache mit Jugend-Referent Jörg Rafalski und Männer-Referent Norbert Guzek die Kaderathleten. Kriterium waren einmal die sportliche Erfolge, zum anderen aber auch der Trainingseinsatz und die regelmäßige Teilnahme an Verbandsmaßnahmen. Die nächsten Maßnahmen sind die Teilnahme am HT16-Cup, Ranglistenturnier und natürlich der Länderpokal Nord in Bremen bzw. Bassen am 19.06.2011. Das größte Ziel ist weiterhin das Bremer Judo Team. Diese Sportler werden gesondert gefördert.

Kader U17 m:

Alex Bolotskich (PSV Bremen), Leonhard Schütz(Asahi Bremen), Mergim Alimusaj(PSV), Yannick Pelz(Eiche Horn), Till Warnke(Villa Vital), Waldemar Ebert(Oktagon Sport), Feras Ghariz(Enjoy Judo)

Kader U20 m:

Marc Oliver Guzek, Maurice Lapuse(beide OSC Bremerhaven),Artur Schlender(OT Bremen), Niklas Beckers, Yannick Schmitt, David Blietz(alle Eiche Horn), Amin Romani(Oktagon Sport),Sven Röper(Enjoy Judo),

Männer:

Volker Klöß, Artur Vartanjan, Jonas Laake, Andre Kuzyk(alle Asahi Bremen), Egzon Lekaj(JC Weyhe), Fabian Conrad(Eiche Horn), Alex Scholz(OT Bremen), Bao Ha Du, Andy Aluwahlia(beide PSV), Julien Lorenz(Bremen 1860), Alex Scholz(OT Bremen), Dominik Pajer(Enjoy Judo)

Jugend trainiert für Olympia 2011 in Schonach

Das diesjährige Bundesfinale des Schulwettbewerbs fand vom 27.02. bis 03.03.2011  in Schonach im Schwarzwald statt. Aus Bremen waren die Mädchen der Oberschule an der Ronzelenstraße und die Jungen der St. Johannis-Schule dabei.
Unter den Vertretern der verschiedenen Bundesländer waren wie es der DJD sehr treffend formulierte von „ambitionierten Schulmannschaften bis zu den Kaderschmieden der Sportschulen“ sehr unterschiedliche Mannschaften anzutreffen.
Die Mannschaft der Ronzelenstraße (bestehend aus Alexia Gaus, Natascha Bast, Michelle Gröne, Anna Lea Mackrodt, Madita Schädlich, Pia Sörensen, Marla Wieberneit und Lydia Wullschläger) traf am ersten Wettkampftag auf Gegner aus Kaiserslautern, Leipzig und Tübingen.
Bei diesen Begegnungen konnten ein paar einzelne Kämpfe gewonnen werden oder endeten unterschieden.
Am zweiten Wettkampftag kamen die gegnerischen Mannschaften, welche beide besiegt wurden, aus Bottrop und Magdeburg.
Nach den bisher erbrachten Leistungen wurde dann am dritten Tag um Platz 9 gekämpft, der Gegner war noch einmal Leipzig. Das Ergebnis dieser Begegnung fiel knapper aus als zwei Tage zuvor, doch konnte Leipzig mit 2:3 siegen, so dass am Ende ein beachtlicher 10. Platz stand.
Die Mannschaft der männlichen Jugend der St. Johannis-Schule  bestand aus den Kämpfern Marius Kummer, Leon Nonnast und Lukas Lueße, die ihre sportliche Heimat bei TURA Bremen haben. Komplettiert wurde sie von Jonas Burwinkel und Julian Mundl, die beim ATSV Habenhausen trainieren.
Die Mannschaft vertrat Bremen mit viel Kampfgeist, hatte es gegen ihre Gegner aber sehr schwer.
Bereits in der Vorrunde musste sie gegen den späteren Turnierdritten, das Sportgymnasium Brandenburg antreten.
Weitere Gegner waren das Sportgymnasium Chemnitz, die Mannschaft der Freiherr vom Stein Schule aus Hünfelden, dem Landessieger aus Hessen, die Sportschule aus Halle an der Saale in Sachsen Anhalt und das Max-Ernst Gymnasium aus Uelzen, dessen Mannschaft aus einer großen Anzahl von Kämpfern des niedersächsischen Landeskaders zusammengesetzt war.  
Letztlich reichte es für den 15.Platz.
Neben den Wettkämpfen konnten die Judokas die Orte Schonach und Schönwald kennenlernen. Außerdem gab es ein kleines Rahmenprogramm der DOA.
Bei der Abschlussfeier halfen die Judoka Michaela Baschin und Soshin Katsumi bei der Siegerehrung.  
Im kommenden Schuljahr wird Bremen hoffentlich mindestens genauso gut vertreten.
Weiterhin soll zu einer regen Teilnahme am Bremer Landesentscheid angeregt werden.

Foto der Bremer Mannschaften und der Trainer, Betreuer.
Berit Iversen (2011_03)

DEM U17 am Nürburgring - Till Warnke bester Bremer Judoka auf Platz 7

Hallo Sportfreunde, hier ein kleiner Bericht von der Deutschen Meisterschaft U17 am Nürburgring(26/27 Februar 2011). Drei Jungen und zwei Mädchen unter 17 Jahren aus Bremer kämpften auf der Deutschen Meisterschaft am Nürburgring. Der U17 Judoka Mergim Alimusai (PSV Bremen) konnte in seinen beiden Kämpfen bis 81 kg lange ein gleichwertiger Gegner sein, doch letztendlich reichte seine Leistung nicht zum Sieg. Auch für Leonhard Schütz(Villa Vital) bis 73 kg sah es Anfangs noch gut aus, doch die Konkurrenz war an diesem Tage einfach besser. Immerhin konnte Schütz einen Kampf in der Trostrunde gewinnen. Genauso wie Emilie Schütz(Villa Vital) bis 52 kg. Sie kämpfte lange Zeit gut mit, hatte aber nicht Ihren besten Tag, an dem sie fast jede Gegnerin schlagen könnte. Auch sie gewann einen Kampf in der Trostrunde und verlor 2 Kämpfe und schied somit aus. Anna-Lea Mackrodt (SVGO Bremen) kämpfte bis 48 kg als Norddeutsche Meisterin. Sie zeigte guten Einsatz, gerade im zweiten Kampf, doch am Ende hatte sie noch nicht den letzten Willen zu siegen. Als jüngster Jahrgang wird sie sicher noch einmal eine Chance auf der Deutschen bekommen. Überzeugen konnte aber als bester Bremer Till Warnke(Villa Vital) bis 43 kg. Das Energiebündel, gecoucht von seinem Trainer Stefan Buben, wuchs in jedem seiner Kämpfe über sich hinaus. Till verlor den ersten Kampf gegen Arne Klimt aus Schwerin, doch in der Trostrunde besiegte er Mohamed Kochih (Bonn), Stefan Herz (Münster) und seinen Dauerrivalen und Nordmeister Schamil Dzavbatyrov (Neumünster). Erst in seinem fünften Kampf unterlag Tille gegen Paul Barthel(Offenbach) mit Armhebel. Der siebte Platz ist aber für den Bremer eine große und beachtliche Leistung.

Andreas Pajer Landestrainer U17/U20m (2011_03)

 

Foto 1. Bremer Delegation - Foto 2. Emilie Schütz im Kampf - Foto 3. Till Warnke im Kampf - Foto 4. Einmarsch der Bremer

 

NDEM U20 in Schwanewede

11_LapuseAm Wochenende fanden in Schwanewede die Norddeutschen Meisterschaften der U20 statt. Maurice Lapuse vom OSC Bremerhaven erreichte mit der Vizemeisterschaft bis 55 kg den bisher größten Erfolg seiner jungen Karriere. Gleichzeitig war er auch der erfolgreichste Bremer Judoka auf der Meisterschaft. Der Wettkampf begann aber mit Komplikationen. Lapuse musste innerhalb 20 Minuten noch 500 Gramm Übergewicht "abkochen". Nach diesem ersten Kampf mit dem Gewicht konnte er in seinen Kämpfen mit verschiedenen Techniken und beidseitigen Angriffen bis in das Finale einziehen. Dort unterlag er nach großem Kampf gegen Jonas Thomsen aus Buxtehude. Nun darf der 16 jährige Lapuse auf der Deutschen Meisterschaft am 06 März in Herne die Bremer Farben vertreten. Der Judoka trainiert seit Jahren regelmäßig in den Leistungs-Stützpunkten in Bremen und wird unterstützt von seinem Trainer Norbert Guzek. Der Kader-Judoka kämpft in der Bezirksliga Niedersachsen Männer für OT-Bremen, dort allerdings bis 60 kg.

 

Andreas Pajer Landestrainer U17/U20 (2011_02)
Foto:Maurice Lapuse mit Trainer und Betreuer Norbert Guzek

Internationales Turnier in Meeuwen-Gruitrode/Belgien am 08.01.2011

Elf Kämpfer des Bremer Judo Verbandes nahmen am internationalen Judoturnier in Meeuwen-Gruitrode in Belgien statt. 116 Vereine mit über 600 Teilnehmern aus 8 Nationen standen auf der Matte. Landestrainer Andreas Pajer und Betreuer Norbert Guzek begleitete das erste Judohighlight in 2011 für die Bremer Kämpfer. Die Bremer erreichten in der Mannschaftswertung Platz 3 bei den Herren und Platz 5 in der Gesamtwertung. Zwei Goldmedaillien, zwei Silbermedaillien, einmal Bronze und einmal Platz 5 waren ein schöner Erfolg der Bremer Judoka. Es begann mit der U17 männlich. Hier konnte Leonhard Schütz(JC Villa Vital) bis 73 kg mit schönen Uchi-mata(Innen-Schenkelwurf), Würgern und Haltegriffen nach 3 Siegen in das Finale einziehen. Den Sieg vor Augen ließ Schütz sich nach einem Wurfansatz kontern und verlor das Finale. Bis 66 kg siegte Yannick Pelz(Eiche Horn) ebenfalls zweimal nach blitzsauberen Uchi-mata Würfen. Das Halbfinale wurde verloren, doch um Platz 3 konnte Pelz seine gute Tagesform bestätigen und siegte wieder mit Uchi mata zu Bronze. Bis 60 kg konnte Alexander Bolostkich (PSV Bremen) einen Kampf mit Würger gewinnen, doch der erkrankte Kämpfer verlor in den nächsten Kämpfen seine Kampf-Kraft und schied aus. Bei den Männern ab Jahrgang 1994 konnte Fabian Conrad (Eiche Horn) bis 60 kg nach zwei schön erkämpften Siegen(Tani otoshi und Ko soto gari) sogar ins Halbfinale einziehen. Doch am Ende fehlte der letzte Wille zum Erfolg, so Trainer Pajer, und Conrad verlor zwei Mal und landete auf Platz 5. Das Traumfinale erreichten bis 66 kg Maik Noltze (Bushido Delmenhorst) und Artur Vartanjan(Asahi Bremen). Beide Kämpfer bestachen mit großer kämpferischer Leistung gegen 28 Mitstreiter. Nach jeweils 4 Erfolgen mit verschiedenen Spezialtechniken konnte letztendlich Vartanjan das Finale gegen Noltze gewinnen. Bis 100 kg konnte Volker Klöss (Asahi Bremen) drei Kämpfe mit großen Siegeswillen erfolgreich beenden. Im Halbfinale siegte er erst im golden Score, doch der nervenstarke Klöss ist dieses Jahr für neue Überraschungen gut. Marc Oliver Guzek konnte bis 73 kg noch einen Kampf gewinnen. Er schied knapp im golden Score aus, genauso wie Maurice Lapuse, Niklas Beckers und David Blietz. Sie waren mit ihren 16 bzw.17 Jahren noch die jüngsten und leichtesten im Feld und müssen in die Gewichtsklassen erst hineinwachsen. So hat sich die Reise der Bremer auf jeden Fall gelohnt, da nun auch die ersten internationalen Erfahrungen in 2011 gesammelt werden konnten. Die Saison kann beginnen!

Andreas Pajer Landestrainer U17/U20 (2011_01)